PHILOSOPHIE/SNBS
Um Ressourcen zu schonen wird in Neubauten bereits heute grossen Wert auf minimalen Energieverbrauch im Betrieb gelegt.
- Wie sieht es jedoch mit der grauen Energie der Bauteile aus?
- Woraus und wie wurden Bauteile und Baumaterialen produziert?
- Wo kommen diese her, wie weit wurden sie transportiert?
- Wie lange ist deren Lebensdauer?
- Ist deren Rezyklierbarkeit nach Ablauf des Lebenszyklus gegeben?
- Wie sieht es aus mit giftigen Stoffen in den Baumaterialien?
- Was wurde für ein gutes Raumklima getan?
- Wie fügt sich das Gebäude in seine Umwelt ein?
- Wie viel Fläche verbraucht das Gebäude?
- Nutzt es das Grundstück effizient aus?
- Wie gross ist der Resourcenverbrauch pro Person?
- Fördert das Gebäude die Interaktion der Bewohner untereinander?
- Wie sind die Arbeitswege der Bewohner?
- Wie viel Mobilität verursacht das Gebäude in seinem Umfeld?
Solche und viele weitere Fragen gehen über den Fokus aktueller Energie-Label hinaus.
Hier knüpft der neue Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz an. Der Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz berücksichtigt möglichst umfassend die Dimensionen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt.
Ziel der Bauherrschaft ist es, ein Gebäude zu bauen, bei welchem möglichst viele dieser Aspekte berücksichtigt werden und damit ein Gebäude zu bauen, welches durch seine Qualität ein sehr lange Lebensdauer hat. Ganzheitlicher Ansatz anstelle Fokussierung auf einige Anforderungen um ein Label zu erhalten.